19-jähriger Marcus Bondesson spielt Zweier-Scramble mit Freunden an einem Augustsamstag. Der Torshälla Golfclub präsentiert sich mit windigen Bedingungen, aber der Platz zeigt sich ansonsten in gutem Spätsommerszustand.

Als sie am 17. Loch auf dem Abschlag stehen, spürt Marcus den Rückenwind. Es ist ein 363 Meter langes Par 4, das leicht nach links verläuft, mit je einem Bunker auf beiden Seiten des Grüns. Aber wenn der Entfernungsmesser 360 Meter anzeigt, ist "Hole in One" sicherlich nicht der erste Gedanke.

"Der Driver hatte sich während der Runde gut angefühlt und ich hatte ein gutes Gefühl beim Abschlag. Ich tee auf und schlage einen perfekten Drive mit einem leichten Draw."

Der Ball landet etwa 20 Meter vor dem Grün, rollt Richtung Fahne und verschwindet dann außer Sichtweite.

"Mein Puls stieg stark an, als ich den Ball verschwinden sah, aber wir waren uns nicht sicher, ob er wirklich im Loch war, da es schwierig war, so weit zu sehen."

Je näher Marcus dem Grün kommt, desto höher steigt sein Puls. Er beginnt leicht zu joggen, aber kein Ball ist auf dem Grün zu sehen.

"Als ich dann ins Loch schaute und der Ball darin lag, sprangen wir alle vor Freude. Ich konnte es kaum glauben! 360 Meter!"

Könnte das ein neuer schwedischer Rekord für das längste Hole in One sein? Wie auch immer: Wow!

Herzlichen Glückwunsch Marcus zum zweiten Hole in One deines Lebens, nach dem ersten, das er bereits im Alter von 12 Jahren geschafft hatte.